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Politik ist gegenwartsbezogen. Das mindert das Interesse an langfristigen Lösungen, die den gegenwärtigen Generationen Opfer oder Einschränkungen abverlangen würden. Ein reformiertes Wahlrecht könnte das ändern.
Der Ukrainekrieg hat den verlorenen Afghanistankriegs aus den öffentlichen Debatten verdrängt. Seine Dauer, die hohe Zahl an Toten und Verwundeten und andere humanitäre Folgen verlangen aber nach einer Aufarbeitung.
Der Westen fürchtet eine Achse aus Russland und China. Doch die angeblich dynamische Partnerschaft ist ein Trugbild: China nutzt ein isoliertes, verzweifeltes und schwaches Russland aus.
Die Gefahren der aktuellen US-Außenpolitik reichen über China hinaus. Lernen die USA nicht, die Notwendigkeit einer multipolaren Welt anzuerkennen, werden sie die Staatengemeinschaft in weitere Kriege treiben.
Die sich abzeichnende Krise des ukrainischen Ultranationalismus steht im Zusammenhang mit einem beginnenden Kampf um eine neue globale Ordnung. Deren Konturen können nur dann verstanden werden, wenn man China mit ins Spiel bringt.
In seinem Bestseller „Values, Voice and Virtue“ bettet der Soziologe Mathew Goodwin das Brexit-Votum und die Turbulenzen der britischen Politik der letzten Jahre nachvollziehbar in eine längere Vorgeschichte ein.
Die Großmächte kleiden ihre außenpolitischen Ambitionen meist in tugendhafte Leitbilder universeller Tragweite. In jüngster Zeit werden vor allem "linke" Werte für die strategischen Ziele des Westens mobilisiert.
Welches Interesse haben konservative und libertäre Netzwerke an der Justizreform in Israel?
Unzuverlässigkeit, Infrastruktur auf Verschleiß, sinkende Fahrgastzahlen, hohe Schulden – die Deutsche Bahn ist ein Sanierungsfall. Da passt es, dass die Bundesregierung die Klimaziele im Bereich Schiene aufgegeben hat. Wie konnte es so weit kommen?
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